Mutloser Gemeinderat

Als gewählter politischer Behörde wäre es dem Gemeinderat gut zu Gesicht gestanden, die fragen nach dem Polizeieinsatz am SVP "Familien-Fest" politisch zu beantworten - insbesondere was die Verhältnismässigkeit des Einsatzes angeht. Stattdessen drückt er sich um eine Bewertung und argumentiert, wie wenn der Gemeinderat ein reines Jurtistengremium wäre... 
Ich für meinen Teil hielt den Einsatz in vielen Teilen für übertrieben - vor allem da, wo Leute auf reinen Verdacht, sie könnten was gegen die SVP-Demo haben abgeführt oder verwiesen wurden. 


Da mutet die Empfehlung des Gemeinderates, man solle doch auf Kantonaler Ebene gegen das Vorgehen der Polizei klagen, wenn es einem nicht passe, eher etwas weltfremd an. Zumal es die Aufgabe des Gemeinderates wäre, dass sich alle Leute in Bern wohlfühlen. Was nützt mir im Nachhinein die Gewissheit, dass ich in der Stadt hätte sein udn einkaufen dürfen?

Der Polizeieinsatz am SVP-Fest kostete 1,2 Millionen Franken

Von Dölf Barben, Der Bund      


Rund 1000 Polizisten waren am 10. September 2011 in Bern im Einsatz. Für das SVP-Familienfest leisteten sie über 14'000 Stunden.

Nun hat die Stadt Bern offiziell bekannt gegeben, wie viele Polizistinnen und Polizisten beim SVP-Familienfest am Samstag, den 10. September 2011, im Einsatz standen. Es seien rund 1000 gewesen, heisst es in der gestern veröffentlichten Antwort auf eine Interpellation der Berner Stadtratsfraktion GFL/EVP.

Damit zeigt sich, dass die Schätzungen, die damals von Medienschaffenden angestellt wurden, einigermassen gestimmt haben. Laut Interpellationsantwort hat die Kantonspolizei Bern an jenem Tag 9416 Stunden für diesen Einsatz aufgewendet. Dazu kommen 4728 Stunden, die von Polizistinnen und Polizisten geleistet wurden, die aus anderen Kantonen beigezogen wurden. Inbegriffen sind dabei An- und Abreise. Gekostet hat der Einsatz rund 1,2 Millionen Franken.

 

Keine Abstriche in der Stadt Bern

Der Polizeieinsatz im Rahmen des SVP-Festes auf dem Bundesplatz, an dem rund 6000 Personen teilgenommen hatten, ist Bestandteil des Ressourcenvertrages der Stadt Bern mit dem Kanton Bern. Das heisst, der Stadt entstanden aufgrund der im Vertrag vereinbarten Pauschalabgeltung keine Zusatzkosten. Das bedeutet auch, dass die geleisteten Polizeistunden keine Abstriche der Polizeiarbeit in der Stadt Bern zur Folge haben werden.

 

«Gemeinderat hat sich gedrückt»

All die Stunden würden letztlich wohl die Überzeitkonten der Kantonspolizei belasten, sagte der Berner Stadtrat und Erstunterzeichner der Interpellation Manuel C. Widmer (GFL) gestern auf Anfrage. Die Antworten der Stadtregierung auf seine Fragen zum Polizeieinsatz an jenem Septembersamstag vermögen ihn aber nicht durchwegs zu befriedigen.

Bei der Frage nach der Verhältnismässigkeit des Einsatzes und der getroffenen Massnahmen hätte er vom Gemeinderat «politische Antworten erwartet und nicht bloss legalistische». Widmer hatte in seinem Vorstoss den Umstand angesprochen, dass Leute damals angeblich nicht in die Innenstadt vorgelassen wurden, nur weil sie «komisch auf dem Platz rumgelaufen» seien. Diese «offizielle» Begründung stand laut Widmer auf einem Festhalteprotokoll der Polizei. Vom Gemeinderat wollte Widmer wissen, ob eine solche Begründung ausreiche für die getroffenen Massnahmen.

In der Tat wird der Gemeinderat in seinen Antworten nicht sehr konkret. Er verweist auf diverse Artikel im Polizeigesetz und in der Strafprozessordnung. Falls jemand der Ansicht sei, eine polizeiliche Massnahme sei zu Unrecht erfolgt, schreibt der Gemeinderat, könne diese Person «das polizeiliche Verhalten durch die Justiz überprüfen lassen». Zu diesen Themen hätte er mehr erwartet, sagte Widmer gestern. «Da hat sich der Gemeinderat gedrückt.» 

 

http://www.derbund.ch/bern/stadt/Der-Polizeieinsatz-am-SVPFest-kostete-12-Millionen-Franken/story/10798336

 

 

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Kommentare: 1
  • #1

    u=734929 (Sonntag, 21 April 2013 15:05)

    This is an excellent post! Thanks for sharing with us!

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Manuel C. Widmer
im
Stadtrat
https://tinyurl.com/mcwidmerstadtratrat

auf Smartvote
https://tinyurl.com/SmartvoteBE2022

im Internet
www.mcw.li/stadtrat

als DJ «plattenleger mcw»
www.mcw.li/plattenleger

Grüne Freie Liste GFL
www.gfl-bern.ch 

Grüne Bern
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Alec von Graffenried
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Stadt Bern

www.bern.ch 

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