Fakt 1) Die Schweiz ist das reichste Land der Welt
Die Schweizer sind gemäss einem bisher unveröffentlichten «Global Wealth Report» des Credit Suisse Research
Institute die reichste Nation der Welt. So besitze ein erwachsener Schweizer aktuell im Durchschnitt 561'900 Dollar – umgerechnet über 567'600 Schweizer Franken. Wie die «NZZ am Sonntag»
schreibt, seien in keinem anderen Land auf der Welt die Menschen auch nur annähernd so reich. Tages Anzeiger 20.11.2016
Fakt 2) Ein Fünftel der Schweizer Kinder sind zu dick
Die Zahl der übergewichtigen Erwachsenen und Kinder in der Schweiz ist in den letzten Jahren stark gestiegen. In der Schweiz sind rund 41% der erwachsenen
Bevölkerung übergewichtig, davon sind 10 % adipös. Rund 19% der Kinder und Jugendlichen sind übergewichtig/ adipös. Zudem verursachen Übergewicht und Adipositas hohe Kosten für die
Gesellschaft.Bundesamt für Gesundheit BAG, 2015
Fakt 3) Bundesrat Parmelin stellt Programm «Schule Bewegt» ein
Wie das Bundesamt für Sport (BASPO) in einer Medienmitteilung schreibt, muss es namhafte Einsparungen vornehmen, die nur mit einem Aufgabenverzicht zu erreichen
seien. «Eine der Massnahmen betrifft das Programm «schule bewegt»», schreibt das BASPO weiter. Per 1. Januar 2017 wird «schule bewegt» eingestellt. Das Programm wurde 2005 im Rahmen des
Internationalen Jahres des Sports und der Sporterziehung lanciert. Von da an konnte sich «schule bewegt» (11'000 Schüler/innen machen mit) einer grossen Beliebtheit erfreuen. Die jährlichen
Einsparungen betragen CHF 300‘000.-
Diese 3 Fakten kombiniert beschämen das VBS und das BSAPO und Bundesrat Parmelin. Wegen lächerlichen CHF 300‘000 Franken wird eines der erfolgreichsten Präventionsprogramme im Bereich Bewegung/Sport gegen die zunehmende Adiposität (Fettleibigkeit) bei Kindern eingestellt. Dies, obschon das Programm besten in der Schweizer Schullandschaft verankert ist. «Sparen um jeden Preis» ist die Devise – über die Folgen mag sich anscheinend niemand Gedanken machen. Und die sind absehbar: Höhere Gesundheitskosten als Spätfolgekosten, die die CHF 300‘000 bei weitem übersteigen werden. Dann hat man da auch wieder einen Grund zu sparen. Und das alles auf dem Buckel, bzw. dem Bauch, von Kindern.
Liebe Eltern, liebe Lehrer/innen: Wehrt euch! Schreibt dem BASPO, schreibt Parmelin. Beschwert euch darüber, dass für ein „politisches Zeichen“ die Gesundheit
auch eurer Kinder aufs Spiel gesetzt wird.
info@baspo.admin.ch
oder
Herr Bundesrat
Guy Parmelin
VBS
Bundeshaus Ost
CH-3003 Bern
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blogger schweiz (Freitag, 02 Februar 2018 11:35)
Der kreative make-up, beauty- und lifestyle blog aus der Schweiz. Seit 2014 bloggt vanessa regelmässig über kosmetik, lifestyle und dekoration. Make-up artist und blogger in einem.
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